Tag 3

Gegen 1245 sind wir heute (es ist immerhin Sonntag) aufgebrochen. Die Mosel überquert und weiter den Rhein entlang. Mit allen seinen Biegungen und Schlängelungen. Die Höhenmeter würden uns bedeutend mehr Kraft rauben, als es die wenigen Kilometer mehr tun.
Seit Koblenz haben wir den bisher schönsten Teil der Strecke zurückgelegt. Die Menschen sind freundlich (also die anderen meisten anderen Fahrradfahrer und Wanderer), einigen begegnen wir immer wieder.

1700
Nach einer kurzen Pause bei Rheinkilometer 560 haben wir jetzt grade Goar hinter uns gelassen und nutzen ein schattiges Plätzchen dazu noch einmal frische Kräfte zu tanken. Die Idee, heute noch Alzey zu erreichen, um dort den dritten Tag in Folge einen uns bekannten Gladbacher zu treffen scheitert leider an der Heimreise dieses. 😦

0036
Wir sind auf dem Zeltplatz in Bad Münster am Stein Ebernburg. Gegen 2130 sind wir hier angekommenf, nachdem sich Timo zuerst einmal getraut hatte, eine Holzbrücke mit ca. 40° Steigung hin auf zu fahren. Hinunter ist er dann auf halbem Wege wieder gefallen. Getan hat er sich dabei nichts. Zumindest sind bisher keine bleibenden Schäden aufgefallen.
Anschließend stellte sich dann heraus, das der annavigierte Zeltplatz ein Campingverleih war. Also noch einmal über Google maps gesucht, und eine halbe Radstunde entfernt einen weiteren Platz gefunden. Erst die telefonische Bestätigung und nun sind wir hier…

Was wir an dem heutigen Tage sonst erlebt und gelernt haben?
1. Autan scheint das Ungeziefer eher anzuziehen als abzuweisen
2. Am Rhein kann man sich kostenlos von Fischen an den Füßen knabbern lasse. Und muss dafür nicht wie anderorts viel Geld bezahlen.
3. Denke immer an die physikalischen Hebelgesätze und erinnere dich an dein Gepäck und wo es verstaut ist.

So, jetzt eine Gute Nacht und bis morgen…

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